Zurück in die Zukunft
(Un-) Geliebtes Kopfsteinpflaster in der Innenstadt
Das sture Festhalten an einem angeblich historischen Straßenbelag ist für mich kein Zeichen von Modernität oder Innovationskraft. Historisch ist die Via Appia in Rom oder auch der am Wunderparkplatz von den Archäologen freigelegte Straßenabschnitt, der leider nicht für die weitere Nutzung oder Anschauung erhalten bleibt. Nichts gegen eine schöne Pflasterung, wie sie zum Beispiel am Haus der Begegnung in Pölling verwirklicht wurde. Aber grobes Kopfsteinpflaster auf allen Strassen der Innenstadt ohne Alternative ist rückwärtsgewandt und stört nicht nur die Radfahrer.
Die Hinweise zur einheitlichen Bewertung von Radverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen ( H EBRA) verteilt reichlich Minuspunkte für Natursteinpflaster und stellt es in der Bewertung fast gleich mit Sand- und Schotterwegen.